Monitoring

... in den Naturschutzgebieten und in aufgewerteten Kulturlandflächen

Im Raum Bannriet-Spitzmäder befinden sich verschiedene Lebensräume, die für gefährdete Arten besonders wichtig sind und für deren Erhaltung Pro Riet verantwortlich ist. Mit einem Monitoring wird die Bestandesentwicklung ausgewählter Tierarten untersucht und es hilft, die Pflege auf deren Bedürfnisse abzustimmen.

Monitoring in den Naturschutzgebieten…

Die Naturschutzgebiete Bannriet und Spitzmäder sind ehemalige Torfabbauflächen, die seit den 1980er-Jahren unter Naturschutz stehen. Sie beherbergen eine bemerkenswert reiche Fauna und Flora. Darunter befinden sich auch einige seltene, besonders schutzbedürftige Arten. 2008 lancierte der Verein Pro Riet Rheintal ein Monitoringprogramm für gebietstypische Rote-Liste-Arten. Ziel des Monitorings ist es, die Bestandesentwicklung dieser Arten längerfristig zu erfassen, um die Gebietspflege auf deren Ansprüche abzustimmen.

… und in aufgewerteten Kulturlandflächen

In der Umgebung der Schutzgebiete entstanden seit den 1990er Jahren rund 20 neue Feuchtlandparzellen mit Streueflächen und Weihern. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. Seltene Arten wie der Mittlere Sonnentau, die Sumpfschrecke, der Kamm- und der Teichmolch konnten Fuss fassen. Die äusserst seltene Kleine Binsenjungfer nutzt die neuen Gewässer zur Fortpflanzung. Das vorliegende Monitoring überwacht ausgewählte Tierarten auf 14 neuen Feuchtlandparzellen. Die Ergebnisse fliessen direkt in die Gebietspflege ein.

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